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   BFH, 31.03.1976 - II R 93/75   

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https://dejure.org/1976,544
BFH, 31.03.1976 - II R 93/75 (https://dejure.org/1976,544)
BFH, Entscheidung vom 31.03.1976 - II R 93/75 (https://dejure.org/1976,544)
BFH, Entscheidung vom 31. März 1976 - II R 93/75 (https://dejure.org/1976,544)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Rechtsgeschäftliche Aufhebung eines Erbbaurechts - Grunderwerbsteuer - Voraussetzungen - Tatbestandsverwirklichung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 118, 480
  • NJW 1976, 1424
  • DB 1976, 1411
  • BStBl II 1976, 470
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (5)

  • BFH, 28.11.1967 - II R 37/66

    Bestellung eines Erbbaurechts - Grunderwerbsteuerpflicht

    Auszug aus BFH, 31.03.1976 - II R 93/75
    Wie der Senat in seinem Urteil vom 28. November 1967 II R 37/66 (BFHE 91, 191, BStBl II 1968, 223) entschieden hat, gilt dies nicht nur für den Erwerb eines bereits bestehenden Erbbaurechts, sondern auch für den Erwerb eines Erbbaurechts durch Bestellung (vgl. hierzu § 873 BGB, § 11 Abs. 2 der Erbbaurechtsverordnung -- ErbbauVO --).

    Unterliegt die Entstehung des Erbbaurechts der Grunderwerbsteuer, wie dies der Senat in seinem Urteil II R 37/66 im einzelnen ausgeführt hat, so muß folgerichtig auch die rechtsgeschäftliche Aufhebung des Erbbaurechts der Grunderwerbsteuer unterliegen, da durch diesen Vorgang die rechtliche Teilung des Grundstücks in das bebauungsfähige Erbbaurecht und das nicht mehr bebauungsfähige Grundstück aufgehoben wird und infolge des Erlöschens des Erbbaurechts seine Bestandteile, vornehmlich die aufstehenden Gebäude, in das Eigentum des Grundstückseigentümers übergehen (§ 12 Abs. 3 Erbbau VO).

    Entstanden ist die Grunderwerbsteuer durch die gleichzeitig abgegebenen übereinstimmenden Erklärungen des Grundstückseigentümers und des Erbbauberechtigten, das Erbbaurecht werde aufgehoben, die als Einigung (vgl. § 873 BGB) zu beurteilen sind und in entsprechender Anwendung des § 1 Abs. 1 Nr. 2 in Verbindung mit § 2 Abs. 2 Nr. 1 GrEStG 1940 der Grunderwerbsteuer unterliegen (vgl. hierzu BFHE 91, 191, 195 unten).

  • BVerfG, 25.02.1960 - 1 BvR 239/52

    Bayerische Ärzteversorgung

    Auszug aus BFH, 31.03.1976 - II R 93/75
    Der Landesgesetzgeber hat den Gleichheitssatz nur im Bereich seines Landes zu beachten (vgl. BVerfGE 10, 371 [BVerfG 25.02.1960 - 1 BvR 239/52] ; 12, 143, 324 [BVerfG 07.02.1961 - 2 BvR 23/61] ; 17, 331 [BVerfG 14.04.1964 - 2 BvR 69/62] ständige Rechtsprechung).
  • BVerfG, 14.04.1964 - 2 BvR 69/62

    Bayerische Bereitschaftspolizei

    Auszug aus BFH, 31.03.1976 - II R 93/75
    Der Landesgesetzgeber hat den Gleichheitssatz nur im Bereich seines Landes zu beachten (vgl. BVerfGE 10, 371 [BVerfG 25.02.1960 - 1 BvR 239/52] ; 12, 143, 324 [BVerfG 07.02.1961 - 2 BvR 23/61] ; 17, 331 [BVerfG 14.04.1964 - 2 BvR 69/62] ständige Rechtsprechung).
  • BVerfG, 07.02.1961 - 2 BvR 23/61

    Verfassungsrechtliche Prüfung des Wahlrechts bezüglich der Notwendigkeit von

    Auszug aus BFH, 31.03.1976 - II R 93/75
    Der Landesgesetzgeber hat den Gleichheitssatz nur im Bereich seines Landes zu beachten (vgl. BVerfGE 10, 371 [BVerfG 25.02.1960 - 1 BvR 239/52] ; 12, 143, 324 [BVerfG 07.02.1961 - 2 BvR 23/61] ; 17, 331 [BVerfG 14.04.1964 - 2 BvR 69/62] ständige Rechtsprechung).
  • BFH, 23.09.1969 - II 113/64

    Heimfall eines Erbbaurechts - Übertragung des Erbbaurechts - Heimfall der

    Auszug aus BFH, 31.03.1976 - II R 93/75
    Der Senat hat bereits ausgesprochen, daß ein Heimfall, wenn er zur Übertragung des Erbbaurechts auf den Grundstückseigentümer selbst führt, der Grunderwerbsteuer unterliegt (Urteil vom 23. September 1969 II 113/64, BFHE 97, 394, BStBl II 1970, 130).
  • BFH, 05.12.1979 - II R 122/76

    Teilaufhebung eines Erbbaurechts unterliegt der Grunderwerbsteuer

    Wird durch Vertrag die teilweise Aufhebung eines Erbbaurechts vereinbart, so unterliegt der Rechtsvorgang der Grunderwerbsteuer (Bestätigung des BFH-Urteils vom 31. März 1976 II R 93/75, BFHE 118, 480, BStBl II 1976, 470).

    Die abweichende frühere Praxis konnte wegen ihres inneren Widerspruchs nicht aufrechterhalten bleiben (Art. 3 Abs. 1 des Grundgesetzes - GG - BFH-Urteil vom 31. März 1976 II R 93/75, BFHE 118, 480, BStBl II 1976, 470).

    Von den in § 1 Abs. 1 GrEStG aufgeführten Rechtsvorgängen, an deren Verwirklichung das Gesetz die Entstehung der Steuer knüpft, entspricht, wie im Urteil BFHE 118, 480, BStBl II 1976, 470 dargetan ist, derjenige der Nr. 2 sinngemäß einer vertragsmäßigen Aufhebung des Erbbaurechts.

    Diese Erstreckung der entsprechenden Anwendung des § 1 Abs. 1 GrEStG auf die Fälle der Aufhebung oder des vertraglich vereinbarten Verzichts von Erbbaurechten ist deshalb geboten, weil der Grundstückseigentümer dadurch - wie bei der Übertragung des Erbbaurechts nach Entstehung des Heimfallanspruchs - die volle rechtliche Macht über das Grundstück zurückerlangt (BFHE 118, 480, 481, BStBl II 1976, 470).

  • BFH, 08.02.1995 - II R 51/92

    Keine Grunderwerbsteuer bei Erlöschen des Erbbaurechts durch Zeitablauf

    Dies entspreche auch der Argumentation des BFH im Urteil vom 31. März 1976 II R 93/75 (BFHE 118, 480, BStBl II 1976, 470), in dem er es als folgerichtig angesehen habe, daß die rechtsgeschäftliche Aufhebung des Erbbaurechts grunderwerbsteuerpflichtig sei, wenn die Entstehung des Erbbaurechts der Grunderwerbsteuer unterliege.

    Hierin liegt auch, wie das FG zutreffend erkannt hat, der rechtlich erhebliche Unterschied zu der vom FA als Vergleichsfall angeführten rechtsgeschäftlichen Aufhebung des Erbbaurechts (§ 26 ErbbauV; BFH-Urteil in BFHE 118, 480, BStBl II 1976, 470), denn nach der dieser Entscheidung zugrundeliegenden Gestaltung des Sachverhalts war das Erbbaurecht noch nicht beendet; der Erbbauberechtigte verzichtete aber auf seine noch bestehende Berechtigung an dem Grundstück i. S. des § 1 Abs. 1 ErbbauV zugunsten des Grundstückseigentümers, der seinerseits das Vollrecht über sein Grundstück (erst) aufgrund des Verzichts des Erbbauberechtigten erlangte.

  • FG Schleswig-Holstein, 19.09.2002 - 3 K 67/01

    Aufhebung eines Erbbaurechts in einem einheitlichen Vertrag im Zusammenhang mit

    Zwar geht das Finanzamt zutreffend davon aus, dass Erbbaurechte nach § 2 Abs. 2 Nr. 1 GrEStG dem Eigentum an Grundstücken gleichstehen und nach ständiger Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH) auch die Bestellung, Übertragung und Aufhebung eines Erbbaurechts grundsätzlich der Besteuerung unterliegen (vgl. BFH-Urteile vom 9. August 1978 II R 164/73, BFHE 126, 71 , BStBl II 1978, 678; vom 23. September 1969 II 113/64, BFHE 97, 394, BStBl II 1970, 130; vom 31. März 1976 II R 93/75 BFHE 118, 480 , BStBl II 1976, 470; vom 5. Dezember 1979 II R 122/76, BFHE 129, 223 , BStBl II 1980, 136).
  • BFH, 08.02.1995 - II R 66/92

    Erlöschen eines Erbbaurechts durch Zeitablauf

    Hierin liegt auch der rechtlich erhebliche Unterschied zur rechtsgeschäftlichen Aufhebung des Erbbaurechts (§ 26 ErbbauV; BFH-Urteil vom 31. März 1976 II R 93/75, BFHE 118, 480, BStBl II 1976, 470), denn nach der dieser Entscheidung zugrundeliegenden Gestaltung des Sachverhalts war das Erbbaurecht noch nicht beendet; der Erbbauberechtigte verzichtete aber auf seine noch bestehende Berechtigung an dem Grundstück i. S. des § 1 Abs. 1 ErbbauV zugunsten des Grundstückseigentümers, der seinerseits das Vollrecht über sein Grundstück (erst) aufgrund des Verzichts des Erbbauberechtigten erlangte.
  • BFH, 13.05.1993 - II R 82/89

    Grunderwerbsteuerpflicht bei Übernahme eines mit Fördermitteln errichteten

    Damit wurde der Tatbestand des § 1 Abs. 1 Nr. 1 i.V.m. § 2 Abs. 1 Nr. 2 GrEStG 1983 erfüllt (s. Senatsurteile vom 9. August 1978 II R 164/73, BFHE 126, 71, BStBl II 1978, 678; vom 31. März 1976 II R 93/75, BFHE 118, 480, BStBl II 1976, 470, und vom 28. November 1967 II R 37/66, BFHE 91, 191, BStBl II 1968, 223).
  • FG Bremen, 15.12.1992 - II 134/90
    Anschließend hat er entschieden, daß dies auch für die.rechtsgeschäftlich Aufhebung eines Erbbaurechts und den Heimfall an den Eigentümer gilt (Urteile vom 23. September 1969 II 113/64 BFHE 97, 394, BStBl. II 1970, 130 und vom 31. März 1976 II R 93/75 BFHE 118, 430 , BStBl. II 1976, 470; a.A. für Erlöschen durch Zeitablauf: FG Hamburg Urteil vom 28. April 1992 II 48/90, EFG 1992, 553 und FG München Urteil vom 27. Mai 1992 4 K 3680/88 EFG 1992, 760).
  • OLG Hamm, 26.02.1980 - 15 W 51/79

    Genehmigungspflicht für Hypothekenlöschungim Umlegungsgebiet

    F. Steuerrecht 24. GrEStG § 1 Abs. 1 Nr. 2 und Nr. 3, § 2 Nr. 1; ErbbauVO §§ 1, 11, 14 (Die Aufhebung eines Erbbaurechts unterliegt der Grunderwerbsteuer) Wird durch Vertrag die teilweise Aufhebung eines Erbbaurechts vereinbart, so unterliegt der Rechtsvorgang der Grunderwerbsteuer (Bestätigung des BFH-Urteils vom 31. März 1976 MittBayNot 1976, 150 ).
  • FG Düsseldorf, 28.11.1979 - III 365/76

    Grunderwerbsteuerbefreiung bei Bestellung eines Erbbaurechts

    Die Voraussetzungen des § 3 Nr. 8 sind hinsichtlich des von der P. Wohnungsbau GmbH bestellten Erbbaurechts einschließlich des Gebäudes als dessen wesentlichen Bestandteils (vgl. BFH Urteile vom 28.11.1967 - 11 R 37/36 -, BStBl II 1968, 223, unter I 1 b; vom 31.3.1976 - II R 93/75 -, BSIBI 76, 470) erfüllt.
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